Über mich
1968 Geburt in Südhessen (D). Als ich 16 Jahre alt war, hat mich meine Schwester eingeladen, Kung Fu und Tai Chi auszuprobieren. Ich hatte schon 6 Jahre Judo gemacht und war ziemlich fit (100 Liegestützen? – kein Problem!). Aber im Tai Chi-Training, in dem der Körper völlig anders bewegt wurde, zitterten meine Arme schon nach drei Liegestützen, die unser indonesischer Trainer in Zeitlupe mit uns machte! Es war ein Schritt von einem fast mechanischen Muskeltraining hin zu etwas Ganzheitlicherem. Zum ersten Mal hatte ich da auch Kontakt mit Meditation und fernöstlichem Denken.
Studium der Philosophie und Kunstgeschichte in Freiburg i.Br. 1995 habe ich meinen Abschluss in Philosophie über Friedensentwürfe von Kant, Rousseau und Erasmus von Rotterdam gemacht. Mein Hauptstudienfach war Kunstgeschichte.
Aus einer tiefen Lebenskrise heraus begann ich eine Reise, die mich auf dem Landweg bis nach Tamanrasset in der algerischen Sahara führte.
1997 Yoga-Ausbildung bei Hans-Harald Niemeyer an der Freiburger Yogaschule. Dort erfuhr ich zum ersten Mal den Yogaweg und eine tiefe Verbindung von Körper, Geist und Seele. Und ich kam in intensiven Kontakt mit dem tibetischen Buddhismus.
In Köln war ich zwei Jahre in der Film- und Medienbranche tätig. Was mir gefiel war das Erzählen von Geschichten mit Bildern. Als ich dann 2001 nach Basel kam, gründete ich eine Firma und drehte Filme für Schulen, Museen und Umweltprojekte.
Mit dem Dokumentarfilm «Der letzte Coiffeur vor der Wettsteinbrücke» gelang uns ein Erfolg. Nach der Premiere in Solothurn lief der Film lange in den Basler Kultkinos und wurde auf SF DRS ausgestrahlt.
In Freiburg i.Br. gründete ich mit vier weiteren einen Council-Kreis. Wir trafen uns alle sechs Wochen und sassen im Rat, von Herz zu Herz. Über die drei Jahre waren vielleicht fünfzig Menschen daran beteiligt. Das war sehr berührend und hat mein Zuhören auch sonst in meinem Leben enorm bereichert. Ich erlebte das als grossen Gewinn, vorurteilsfrei zuhören zu lernen. Meine Aufgabe darin: einen sicheren und zugewandten Raum zu halten.
Bei den grossen Ausstellungen Van Gogh und Picasso im Kunstmuseum Basel konnte ich ein Angebot für Blinde und Sehbehinderte realisieren. Meine Aufgabe war dabei die «Übersetzung» der Bildwelten in Sprache, ein Nahebringen der Form und Farbe und des für die Teilnehmenden nicht (oder nur zum Teil) sichtbaren Inhalts der Kunstwerke.
https://www.srf.ch/news/basel-baselland-picasso-anfassen-statt-ansehen
Weiterbildungen/Kurse
2024 Achtsamkeits-Retreat mit Jon Kabat-Zinn in Salzburg
2023 Selbstmitgefühl als Gegenmittel für Scham, 8-Wochen-Kurs mit Chris Germer und Arve Thürmann
2023 Teacher Training Practicum mit Arve Thürmann
2023 10 Stunden Supervision «MSC unterrichten» bei Arve Thürmann
2022 MSC Core Skills mit Chris Germer und Regula Saner in Zürich
2022 MSC Core Skills Training mit Chris Germer und Kristin Neff
2022 Scham trifft Selbstmitgefühl mit Chris Germer und Arve Thürmann
2022 Live Online Teacher Training mit Mila de Koening und David Spound, Aimee Eckhard und Helle Laursen, Center for MSC
2021 Schweige-Retreat mit Regula Saner und Jörg Mangold
2020 Umgang mit Scham, Kurs bei Stefan Marks
2019 8 wöchiger MBSR-Kurs bei Viola Ebbighausen
2019 Resilienz durch Achtsamkeit – Vertiefungskurs mit Iris Uderstädt
2018 Resilienz durch Achtsamkeit mit Iris Uderstädt